|
|
|
|impressum |datenschutz |feedback |gästebuch |home| |
||
SchamanismusUm Missverständnissen vorzubeugen......
Die Ausbildung zum Schamanen in indigenen Kulturen ist meist eine viele Jahre andauernde Lernphase mit
Initiation durch die Geister. Ein traditioneller Schamane beginnt seinen Weg in einer indigenen Kultur, wird aus ihr hervorgebracht
und hat seine Daseinsberechtigung, weil eben diese Kultur ihn als Schamanen anerkennt und braucht.
Er wird kaum durch eigenen Entschluß Schamane, sondern durch den Ruf der Geister. Ohne diesen gewachsenen Background
mag sich hier manch einer “Schamane” nennen, wird aber nie einer werden. Was sind Schamanen ?Schamanen können willentlich in einen anderen Bewusstseinszustand wechseln. Dadurch ist ein Schamane in der Lage, in eine im Normalzustand nicht wahrnehmbare Realität einzutreten und dort Informationen zu erhalten, die für ihn selbst oder für andere von Nutzen sind. Um diesen anderen Bewusstseinszustand zu erreichen bedienen sich Schamanen verschiedener Hilfsmittel. Am bekanntesten ist wohl die Schamenentrommel, mit deren Hilfe ein Trancezustand erreicht werden kann.
Aber auch Rasseln und andere Klanginstrumente werden benutzt. Schamanen Eurasiens und Nordeuropas besitzen meist ein
Schamanengewand. Dieses Gewand ist zur Abwehr böser Geister oft mit Metallteilen und Schellen besetzt. Schon das Anlegen
dieser Kleidung hilft dem Schamanen, in den Trancezustand zu gelangen. In einigen Regionen der Erde werden von Schamanen
rituell Drogen verwendet, um einen anderen Bewusstseinszustand zu erreichen.
Es kommt vor, dass zum Schamanen Berufene sich wehren und erst lang andauernde, oft lebensbedrohliche Krankheiten durchmachen müssen, bis sie schließlich dem Ruf der Geister nachkommen. Solche Initiationskrisen gehen oft mit drastischen Erlebnissen einher, in denen der Berufene in der schamanischen Welt von Geistern zerstückelt und neu zusammengesetzt wird. Das alte Leben, das alte -Ich- stirbt, die innere Substanz wird zerlegt, geprüft, neu strukturiert und wieder zusammengesetzt. Krisen dieser Art sind in vielen Kulturen die Voraussetzung für einen werdenden Schamanen. Schamanisches ArbeitenNur aus dem Hintergrund traditionell schamanisch geprägter Kulturen können traditionell arbeitende Schamanen hervorgehen. Sie werden von ihrem Stamm oder Volk und von anderen Schamanen als solcher anerkannt und werden von der Gemeinschaft als Mittler zwischen der Welt der Menschen und der Welt der Geister gebraucht. Traditionelle Schamanen haben eine meist langjährige Ausbildung bei einem in ihrem Kulturkreis respektierten Schamanen absolviert. Schamanen haben ihren "Beruf" nicht durch eigene Entscheidung gefunden, sondern wurden durch Geister dazu berufen. In unserem Kulturkreis ist der Schamanismus in den letzten Jahren“modern”
geworden. Es gibt massenhaft Seminare und Literatur zum Thema. Doch die wenigsten der in Europa schamanisch Arbeitenden
sind gleich Schamanen aus indigenen Kulturen durch die Geister initiiert und können auf Traditionen zurückgreifen.
Dies birgt die Gefahr von Fehlern in sich, lässt aber auch Raum für die individuelle Entwicklung eigener Arbeitsweisen.
Bei der praktischen schamanischen Arbeit
erhält man aus der Welt der Geister oft Anweisungen für eigene, neue Rituale. Zusätzlich zu erlernten Praktiken entwickeln
sich im Laufe der Zeit individuelle schamanische Arbeitsweisen. Die Arbeit bekommt durch gesammelte Erfahrungen eine “persönliche ”
Note und wird effektiver.
Die schamanische Reise, die Arbeit mit Krafttieren und Lehrern sind Grundlagen schamanischer
Arbeit. Die Reise führt uns weit in Welten hinter dem Spiegel, in die im Normalzustand nicht wahrnehmbaren Geheimnisse
unseres inneren und äußeren Selbst. Die ersten Schritte zu einer anderen Art der Wahrnehmung und der Zauber einer Begegnung
mit dem “eigenen” Krafttier sind bei dieser Reise erfahrbar. Ich veranstalte keine aufeinander aufbauenden Kurse oder
Seminare. In Gruppen überwiegt auf Grund des unterschiedlichen Standes der einzelnen Teilnehmer einfache schamanische
Basisarbeit. Doch Schamanismus besteht aus mehr als mit dem Krafttier über die Blümchenwiese zu tollen und “Heile, Heile” zu singen. Die Welt der Geister birgt Gefahren. Man selbst kann in große Gefahr kommen, auf schädliche Angriffe einem nicht wohlgesonnener Geister oder anderer Schamanen ist gegebenenfalls zu reagieren, Krafttiere können töten oder getötet werden, Geister stellen unangenehme Fragen, Aufgaben und Forderungen. Beginnt man also, tiefer in die schamanischen Welten einzutauchen, so wird klar, dass die Kommunikation mit den
Geistern auch äußerst unbequem sein kann. Der Abbruch der schamanischen Arbeit ist oftmals die Konsequenz aus solchen
Erfahrungen. Dabei wird an dem Punkt, wo das schamanische Arbeiten unbequem wird, eigentlich nur klar, dass auch der
schamanische Weg ein Weg des Lernens und der Konfrontation mit dem Selbst ist. Mein DankIch danke den Freunden, Lehrern und im Verbündeten in dieser und in den anderen Welten für Heilung und Kraft, Lehren, Rat, Hilfe und die vielen Geschenke auf meinem Weg bis hierher.
|
||
© by Wolfsspur • info@wolfsspur.org
• 1 Besucher online •••••
• 1 Besucher heute •••••
• 12752 Besucher gesamt •
|